Landhaus Schlemmin

von Liebling Mecklenburg , , Fischland-Darß-Zingst

Die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns gehört zu den schönsten Urlaubszielen Deutschlands. Im romantischen Dörfchen Schlemmin, 20 km südlich der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, haben Kathrin und Fried Krüger in einem idyllischen alten Landhaus eine kleine Wohlfühloase abseits von urbanem Getümmel und Bädertrubel geschaffen. Das Landhaus wurde um 1885 für zwei Vorarbeiterfamilien des Gutes Schlemmin erbaut und bis in die 1960iger Jahre in dieser Form genutzt. Nach der Wende unter Denkmalschutz gestellt, wurde es 1998 von Familie Krüger übernommen, die es Stück für Stück sanierte und im Nordteil des Hauses seit 2004 auch für Gäste geöffnet hat. Ihre 65 qm große Ferienwohnung ist stilvoll eingerichtet und in das denkmalgeschützte Haus integriert worden und bietet Urlaubern Sommers wie Winters einen Ort für Ruhe und Erholung vom Alltag. Zur gemütlichen Wohnung mit Kaminofen gehören ein eigener, sichtgeschützter Garten mit Teich und Teakmöbeln sowie zwei Fahrräder, die für Erkundungen des Umlandes genutzt werden können. Das von liebevoll erhaltenen Guts- und Bauernhäusern geprägte Örtchen Schlemmin ist rundherum von uralten Waldbeständen umgeben und bietet in unmittelbarer Umgebung zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten und ideale Bedingungen für Kanuten, Radfahrer und Wanderer. Schlemmin liegt 30 km vom Ostseestrand auf dem Darß, 20 km vom Nationalpark Vorpommer- sche Boddenlandschaft und jeweils 40 Kilometer von den Hansestädten Rostock und Stralsund entfernt und damit in zentraler Lage für Urlauber, die sowohl an der Backsteingotik als auch an Aktivurlaub in der herrlichen Natur der Gegend interessiert sind. Wer ein ländlich-authentisches Urlaubquartier im Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern sucht, der wird im Landhaus Schlemmin fündig.

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Herr Krüger, wie sind Sie auf das Landhaus gestoßen und was hat Sie dazu bewegt, in Schlemmin sesshaft zu werden?

Ich stamme aus einem Dorf wenige Kilometer entfernt. Mein Vater war in der Gegend 35 Jahre Landarzt und hatte eine kleine Außenstelle seiner Praxis in diesem Haus. Irgendwann sollte es verkauft werden und da war für mich klar: Das will ich. Ich studierte zwar zu jener Zeit in Berlin und wusste auch noch nicht, wie ich den Traum finanzieren sollte, aber das Ziel stand fest. Nach acht Jahren in Berlin war mir klar, dass der urbane Wahnsinn nicht von Dauer mein Zuhause werden konnte. Dieses Haus ist ein architektonischer Leckerbissen norddeutscher Baukunst. Besonders die Rundbogenfenster hatten es mir angetan. Ja und zu guter Letzt ist Schlemmin ein sehr gepflegtes und authentisches Dorf mit liebenswerten Bewohnern.

Was mögen Sie an diesem Ort besonders?

Trotz der nur 300 Seelen im Dorf haben wir eine beachtliche Infrastruktur. Ein traditioneller Bäcker ist im Ort, eine Kneipe, eigentlich alle Handwerker die man so braucht und eine wunderschöne Kirche. Schlemmin blieb bis auf wenige Ausnahmen von der sozialistischen „Verschlimmbesserung“ der Bausubstanz verschont.

Worauf haben Sie bei der Gestaltung Ihrer Ferienunterkunft wert gelegt?

Das Haus steht ja unter Denkmalschutz und das nehmen wir sehr ernst. Das sieht man z.B.am Bad, das in der ehemaligen Speisekammer auf Dielen steht. Die verwendeten Materialien sind aus der Umgebung, die Einrichtung ist von warmer und zeitloser Anmutung. Moderner Schnickschnack und ein überbordender Komfort passen nicht zum Haus. In unserem Haus soll man zu sich finden und das lauteste was stört, sollen die Glocken des Kirchturms sein.

Ihr Motto ist „Seele Baden – Sinne Salzen“ . Das klingt, als wäre hier die perfekte Auszeit möglich.

Ja, in der Tat wird unser Kleinod besonders von Großstädtern geliebt. Es ist ja auch ein Unterschied zwischen dem Berliner Zentrum und dem Schlemminer Garten unter alten Eichen… Unser Angebot richtet sich an ruhebedürftige Menschen, denen auch ein wuseliges Ostseebad zu viel ist. Wir hatten auch schon einige Gäste, die sich hier für ihre Doktor- oder Diplomarbeit vergraben haben.

Ihr Tipp für den Mecklenburg-Vorpommern-Urlaub?

Auf jeden Fall sollte man das Auto stehen lassen. Am besten schickt man das sperrige Gepäck vor und kommt mit dem Rad bzw. mit der Bahn hierher. Per Fahrrad oder auch zwischendurch mit dem Kajak lässt sich die unendliche Vielfalt Mecklenburg-Vorpommerns am besten entdecken. Der richtige Urlaub findet ohne Auto statt. Dieser Verzicht auf schnelle Mobilität bringt für meinen Geschmack einen traumhaften Gewinn an Erlebniswert. Natürlich kann man Fahrräder auch von uns erhalten.

Fotos: Fried Krüger
Interview: Katrin Gewecke

Kontakt:
Landhaus Schlemmin
Katrin und Fried Krüger
Eickhofer Straße 5
18320 Schlemmin

Mehr Informationen unter: http://www.landhaus-schlemmin.de

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